Besuch der Ausbildungsbotschafter
Der Berufswahlprozess ist eines der großen Themen vor allem in den 8. Klassen der August-Ganther-Schule. Ein Bestandteil des Jahresplanes ist der Besuch von Ausbildungsbotschaftern bei den Jugendlichen. Dabei handelt es sich um junge Auszubildende aus verschiedenen Berufsrichtungen, die nicht nur ihren Lehrbetrieb und ihren Beruf vorstellen, sondern vor allem ihren eigenen Werdegang mit all seinen Stationen.
Über verschiedene Praktika – schulisch organisiert oder freiwillig in den Ferien - , eigene persönliche Interessen, Aktionen und Übungen im Unterricht sowie Erfahrungen in weiterführenden Einrichtungen wie zum Beispiel im Berufskolleg oder beim Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) sind die jungen Menschen ihrer Entscheidung näher gekommen.
Leben in einer Gemeinschaft - Sozialtraining
Wo Menschen zusammen leben, über längere Zeit miteinander arbeiten oder sich in einer anderen Art von Gemeinschaft befinden, kann es immer wieder zu Auseinandersetzungen und Konflikten kommen. Wie man mit diesen zum Teil schwierigen Situationen angemessen umgehen kann und welche Verhaltensweisen das Miteinander erleichtern können, damit beschäftigten sich die Mädchen und Jungen der 8. Klasse der August-Ganther-Schule bei einem Sozialtraining.
Das spezielle Programm, das die Schulsozialarbeit organisiert hatte, fand regelmäßig über mehrere Wochen hinweg statt und beanspruchte die Aufmerksamkeit und das Engagement der Jugendlichen auf ungewöhnliche Art und Weise, da sie sich in dieser Zeit nicht mit dem üblichen Unterrichtsstoff auseinandersetzen mussten, sondern mit sich selbst und der Rolle, die sie als Teil einer Gruppe einnehmen, zu der sie täglich zusammenfinden.
Mit vielen interessanten Informationen, unterschiedlichen Aufgaben und teilweise ungewöhnlichen Herausforderungen im Gepäck war Susanne Rechsteiner vom Freiburger Institut „Konflikt-KULTUR“ angereist, um mit den Schülerinnen und Schülern zu arbeiten.
Eine Schulart mit Zukunft
Drehscheibentag zur beruflichen Orientierung der Haupt- und Werkrealschulen
Am 28.05.2019 fand an der Grund- und Werkrealschule Villingendorf einer von vier Drehscheibentagen im Land statt. Ziel des Kultusministeriums und allen voran Ministerin Dr. Susanne Eisenmann ist die Stärkung der beruflichen Orientierung an Haupt- und Werkrealschulen. „Ziel der Drehscheibentage ist es, Austauschmöglichkeiten zu schaffen und die Schulen bei der Stärkung der beruflichen Orientierung zu unterstützen. Wir wollen bewährte Ansätze aufnehmen, Konzepte dort ergänzen, wo es Sinn macht und Schulen bei ihren nächsten Schritten Hilfestellungen geben“, so Eisenmann. „Die berufliche Orientierung ist ein Markenkern der Haupt- und Werkrealschulen, den wir wieder stärker in den Fokus rücken wollen. Denn ein gelungenes Konzept zur beruflichen Orientierung ist ein wesentlicher Standortfaktor, der einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Schulwahl haben kann“, ergänzt die Ministerin.
Grenzüberschreitender Spendenlauf
Laufen für den guten Zweck – das war die Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen der August-Ganther-Schule beim alljährlich stattfindenden Solidaritätslauf im Garten der zwei Ufer zwischen Straßburg und Kehl. Organisiert werden dieser Lauf sowie weitere Wettbewerbe und Workshops, die in dessen Rahmen stattfinden, vom Eurodistrict Strasbourg-Ortenau. In diesem Jahr waren insgesamt 4500 Mädchen und Jungen aus Deutschland und Frankreich am Start.
Team4Winners
Mit dem Sozialprojekt "Team4Winners" unterstützen der Rotary Club und der Lions Club die Integration von Kindern aus allen sozialen Schichten und Kinder mit Migrationshintergrund. Mit Unterstützung der Stadtwerke Oberkirch wurden jetzt Kinder der Altstadtschule und August-Ganther-Schule (AGS) sowie der Johann-Wölfflin-Schule für ihren Ballsport mit T-Shirt, Sporttasche und Trinflasche ausgerüstet. Unter der Leitung der Trainer Thomas Müller und Kevin Fritsch treffen sich die Kinder einmal pro Woche zum Fußballspielen in der Schulsporthalle. Botschafter des Integrationsprojekts "Team4Winners" ist Speerwurf-Bundestrainer Boris Obergföll, der erfolgreich an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen in seiner Disziplin teilgenommen hat. Obergföll motivierte in seiner Ansprache die Mädels und Jungs dem Sport wegen der Teampartnerschaft treu zu bleiben. Durch den Sport habe er weltweit Freunde gewonnen und deren Sprache und Nationaltät kennengelernt. Durch Sport und mit Ehrgeiz habe er sich im Leben weiterentwickelt.
Es war einmal...
Besuch der Märchenerzählerin an der August- Ganther- Schule
Märchenhaft ging es dieser Tage in der August- Ganther- Schule zu. Die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen erlebten in der schön dekorierten Aula eine ganz besondere Unterrichtsstunde. Seit einiger Zeit hatte man sich im Deutschunterricht mit Märchen beschäftigt. Nun kam eigens eine Märchenerzählerin zu Besuch, die die Kinder von der ersten Minute an begeisterte. Katrin Bamberg aus Willstätt zeigte sich als echter Profi und trat in einem prächtigen Kleid auf, die Aula hatte sie mit vielen Utensilien und Tüchern geschmückt und so eine zauberhafte Atmosphäre zum Erzählen und Zuhören geschaffen. Gleich konnten die Schülerinnen und Schüler denn auch ihr Wissen zu einzelnen Gegenständen anbringen: Wem gehörte die Goldkugel? Was hat es mit dem Spinnrad auf sich? Wer verlor den goldenen Schuh? Gekonnt erzählte Frau Bamberg dann weitere, eher unbekannte Märchen und zog die Zuhörer ganz in ihren Bann. Anschaulich malte sie die orientalische Welt aus im Märchen „Der Markt von Mosul“, bevor es weiter nach Russland ging zum Märchen „Vom fleißigen Hahn und den faulen Mäusen“. Zuletzt lernten die gebannten Zuhörerinnen und Zuhörer ein eher unbekanntes Märchen der Gebrüder Grimm, „Das Waldhaus“, kennen. Zum Abschluss dieser spannenden und unterhaltsamen Stunde gab es ein Märchenratespiel, bei dem die Schülerinnen und Schüler Sätze und Gegenstände den entsprechenden Märchen zuordnen durften und zeigen konnten, was sie sich alles gemerkt hatten. Begeistert verabschiedete man sich und war erstaunt, dass die Stunde wie im Flug vergangen war.
Gebannt lauschten die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen an der August- Ganther- Schule der Märchenerzählerin Katrin Bamberg
Text: Ursula Erdrich
Bild: AGS
Spannende Lesestunde
Über eine besondere Lesestunde konnten sich die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen der August-Ganther-Schule freuen. Drei Mädchen und ein Junge aus dem Jahrgang der sechsten Klasse hatten sich entschieden, am schulinternen Vorlesewettbewerb teilzunehmen. Sie stellten sich den aufmerksamen Zuhörern und einer kompetenten Jury, zu der neben der Schulleiterin Ursula Erdrich und den Klassenlehrerinnen der beiden sechsten Klassen Corina Schmidt und Bianca Sengel auch die Schülervertreter Sina Ell und Semih Temürlenk gehörten.
Zunächst durften die Kandidaten einen Ausschnitt aus einem Buch ihrer Wahl zu Gehör bringen. Um dem Publikum den Einstieg in die Thematik des ausgewählten Textes zu erleichtern, hatten sie eine kurze Präsentation vorbereitet, in der sie das Buch und dessen Inhalt vorstellten. Sanja Bitsch (Klasse 6b) erzählte und las über einen Fall der „Drei !!!“, Mia Kiefer (Klasse 6b) hatte sich für das Buch „Reiterglück für vier“ von Dagmar Hoßfeld entschieden, während Annika Spraul (Klasse 6b) ein spannendes Kapitel aus dem „Geheimnis des roten Ritters“ von Cornelia Franz zum Besten gab. Nevio Zipsin (Klasse 6a) unterhielt die jungen Zuhörer mit einem Text aus „Harry Potter – Die Kammer des Schreckens“ von Joanne K. Rowling.
Berufswegeplan der August-Ganther-Schule
Der Berufswegeplan der August-Ganther-Schule sieht speziell für die achten Klassen viele Aktionen und Projekte vor, die sich über das gesamte Schuljahr verteilen. Eine dieser Aktionen ist der „Infotag Berufe“ mit den acht Bildungspartnern der Werkrealschule. So konnte Rektorin Ursula Erdrich Vertreterinnen und Vertreter der Firmen Ernst Umformtechnik, Papierfabrik Koehler, Erdrich Umformtechnik, Ruch NOVAPLAST, DOLL Fahrzeugbau, Decker´s EDEKA Frischecenter sowie des Ambulanten Pflegedienstes Hodapp und der Sozialstation St. Elisabeth begrüßen.
Im Laufe der Jahre hat sich der Infotag somit gewissermaßen zu einer kleinen aber effektiven schulinternen Berufsmesse entwickelt. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich direkt mit den Ausbildern der verschiedenen Betriebe zu unterhalten und hilfreiche Informationen zu den einzelnen Berufsfeldern zu erhalten. In den Workshops können sich die Mädchen und Jungen außerdem praktisch betätigen und gleichzeitig bei den ebenfalls an der Veranstaltung teilnehmenden Auszubildenden der Unternehmen in Erfahrung bringen, wie sie ihren Weg gefunden haben.
auf den Fotos:
- die Vertreter/Ausbilder der Bildungspartner der August-Ganther-Schule
- Schüler der achten Klasse einem Workshop der Firma DOLL Fahrzeugbau
Schenken macht Freude
Eine vorweihnachtliche Freude bereiteten die Mädchen und Jungen der Schülermitverantwortung der August-Ganther-Schule den Bewohnern des Pflegedienstes Hodapp und des Altenpflegeheimes Sankt Josef. Die Jugendlichen besuchten die beiden Einrichtungen an einem Nachmittag und sangen mit den älteren Menschen besinnliche Weihnachtslieder. Außerdem verteilten sie Schokoladen-Weihnachtsmänner, die von der gesamten Schulgemeinschaft der Werkrealschule, den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und den Lehrern, gespendet worden waren. Die Aktion rief nicht nur bei den Beschenkten helle Begeisterung hervor, sondern auch bei den Mädchen und Jungen, die es sichtlich genossen, ihre Zeit auf diese nicht alltägliche Weise zu verbringen.
Oberkirch (mo)
Der Elternbeirat tagte
Zu einer ersten Besprechung trafen sich die neuen Elternvertreter aller Klassen der August-Ganther-Schule. Schulleiterin Ursula Erdrich informierte die Mütter und Väter über die Schwerpunkte und Ziele der Werkrealschule im laufenden Schuljahr. Außerdem gab es einen regen Austausch über aktuelle Fragen und Themen.
Verabschiedung von Kathrin Koch
Im Rahmen der ersten Sitzung des Elternbeirates der August-Ganther-Schule wurde die bisherige erste Vorsitzende, Kathrin Koch, verabschiedet. Schulleiterin Ursula Erdrich hob das große Engagement der Elternvertreterin über die vergangenen vier Jahr hervor. Ihr Einsatz für die Schülerinnen und Schüler sowie die gesamte Schulgemeinschaft sei bemerkenswert gewesen. In die Amtszeit der Elternbeiratsvorsitzenden fielen Themen wie die Neuregelungen in der Schulmensa, die Weiterentwicklung des Ganztagskonzeptes für die Werkrealschule und die Zertifizierung der Schule mit dem Berufswahlsiegel BoriS. Auch im Förderverein übernahm Kathrin Koch vor vier Jahren den Vorsitz. Dieses Amt wird sie zur Freude der Schulleitung und des Kollegiums zunächst weiterführen.
Oberkirch (mo)